Die Rom II-Verordnung behandelt die Schädigermehrheit im internationalen Deliktsrecht nur unzureichend. Dies betrifft die abweichende objektive und subjektive Anknüpfung in einer von mehreren Schädiger-Geschädigten-Beziehungen, die Zurechnung bei mehreren Tatorten und den Regress. Das Ergebnis sind [...]
mehrDie verbindliche Letztentscheidung über die Auslegung von Unionsrecht obliegt dem EuGH. Regelmäßig wirkt sich eine solche auf die nationalen Rechtsordnungen aus. Oftmals hat der EuGH im Rahmen eines Vorabentscheidungsverfahrens über die Auslegung von Richtlinien zu entscheiden, die das nationale [...]
mehrModerne Technologien haben den Weg für eine neue digitale Ära bereitet: Verträge werden nicht nur elektronisch geschlossen, sondern haben immer häufiger auch digitale Inhalte zum Gegenstand. Ausdruck dieser Entwicklung ist der Vorschlag einer Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rats über [...]
mehrOb und wie die Besonderheiten kleiner Genossenschaften de lege lata und de lege ferenda berücksichtigt werden sollten, war und ist eine der zentralen Fragen in den Diskussionen um das Genossenschaftsrecht während der vergangenen Jahrzehnte. Das Statut der Europäischen Genossenschaft (SCE) von 2003 [...]
mehrIm englischen Recht ist das „right to reject“ die zentrale Abhilfe des Empfängers einer vertragswidrigen Ware. Uneinigkeit besteht aber zur genauen Funktion dieser Abhilfe. Seit Oktober 2016 besteht durch den Consumer Rights Act 2015 ein neues System der Gewährleistungsrechte eines Verbrauchers, der [...]
mehrDer Frage nach einer Haftung für vorvertragliche Falschinformationen wohnt naturgemäß ein Spannungsverhältnis inne. Das Bedürfnis der Parteien, durch eine vorteilhafte Beschreibung des Vertragsgegenstandes einen für sie günstigen (und damit für die Gegenseite ungünstigen) Vertragsschluss zu [...]
mehrDie Arbeit gibt einen Überblick über den Acquis des europäischen AGB-Rechts und verbleibende Defizite. Die These: Die doppelte Zielsetzung der Klausel-Richtlinie, ein einheitlich hohes Verbraucherschutzniveau zu sichern und zugleich Unternehmern die Verwendung ihrer AGB im gesamten Binnenmarkt zu [...]
mehrDie europäische Privatrechtsvereinheitlichung ist eine der bedeutendsten juristischen Entwicklungen der Gegenwart. Das Kaufrecht und die Rechtsbehelfe bei Vertragsstörungen, darunter auch das Rücktrittsrecht, sind seit jeher Teil dieser Entwicklung. Der Autor untersucht das Rücktrittsrecht in [...]
mehrHerausforderungen und Charakteristika standardisierter Verträge im digitalen Zeitalter. Dieser Tagungsband beleuchtet standardisierte – auch elektronische – Verträge aus unterschiedlichen Perspektiven und behält dabei spanisches, deutsches und europäisches Recht im Blick.
Mit Beginn der digitalen [...]
Die horizontale Wirkung von Grundrechten gehört in den verschiedenen EU-Mitgliedstaaten schon seit Langem zu den zentralen Themen des Privatrechts. Die EU-Charta der Grundrechte hat dieser Frage inzwischen eine genuin europäische Perspektive hinzugefügt. Entscheidender Ansatzpunkt sind die [...]
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