Am Beginn des 20. Jahrhundert war die Presse zu einem mächtigen Mitspieler in Staat und Gesellschaft geworden. Die Wissenschaft jedoch beachtete ihn damals noch kaum. Also versuchten Journalisten und Verleger dem Publikum die Bedeutung des Journalismus zu erklären. Es entstand die sogenannte [...]
mehrIm letzten Viertel des 19. Jahrhunderts begannen Wissenschaftler ganz verschiedener Fachrichtungen, sich für die geschriebenen Zeitungen zu interessieren. Richard Grasshoff betrat mit einer historischen Dissertation über den Briefzeitungskreis um Melanchthon das Neuland zuerst. Ihm folgten der [...]
mehrNeue Medien provozieren seit jeher Ängste und Abwehr auf der einen, Neugier und Nutzenerwartungen auf der anderen Seite. Gespeist werden solche Reaktionen von moralischen, pädagogischen oder auch politischen Maximen. Dieses Reaktionsmuster entwickelte sich nach dem Aufkommen der periodischen [...]
mehrMan kann ohne Übertreibung feststellen, dass der Terminus »Propaganda« einer der buntesten Hunde ist, die in der Kommunikationsgeschichte herumstreunen. Bei den Propagandabemühungen feindlicher Seiten stehen sich Wahrheiten unversöhnlich gegenüber. In der weltanschaulichen Perspektive jeder Seite [...]
mehrAls »Großdenker« und »Kommunikationsgenie« hat man Peter Glotz (1939– 2005) bezeichnet. Er selbst, als Kommunikationswissenschaftler in die Politik geraten, sah sich dort als »Fechtmeister und Sänger«. Seine größte Sorge um diese Gesellschaft war die notorische Diskussionverweigerung der politischen [...]
mehrHundert Jahre Rieplsches Gesetz! Wolfgang Riepl, der erfahrene Chefredakteur einer Nürnberger Zeitung, hat dieses so genannte Gesetz der Medienkomplementarität in seinem 1913 erschienenen bahnbrechenden Werk über »Das Nachrichtenwesen des Altertums« formuliert. Es wird bis heute jeweils emsig [...]
mehrFranz Adam Löffler (1808 – 1880) ist einer der genialsten Kommunikationswissenschaftler des 19. Jahrhunderts. In seinem Werk „Ueber die Gesetzgebung der Presse“, 1837 erschienen, entwickelt er Erkenntnisse, die erst im späten 20. Jahrhundert wissenschaftlich hoffähig geworden sind. Löffler hat die [...]
mehrDie Arbeit über „Die Entstehung des deutschen Journalismus“ unternimmt den Versuch, die Entwicklung des Journalismus von seinen ersten Anfängen bis in die Zeit der Werkproduktion, also bis in die Weimarer Zeit nachzuzeichnen. Nach einer grundsätzlichen Behandlung der Funktionen des Journalismus legt [...]
mehrIm deutschen Journalismus ist die Objektivitätsnorm umstritten. Den Gegnern liefern die einschlägigen Wissenschaften immer wieder Alibiargumente. Der vorliegende Band präsentiert drei Beiträge aus sehr unterschiedlichen Perspektiven, die begründen, warum Objektivität als Voraussetzung [...]
mehrAufklärung gehört zum journalistischen Geschäft. Aber mit der Aufklärung über dieses Geschäft steht es nichtzum Besten. Die Autoren legen hier ein engagiertes Plädoyer für eine bessere Aufklärung des Bürgers und für mehr Verantwortung im Journalismus vor.
mehrEingeführt und mit Anmerkungen versehen von Hans Wagner
Exemplarisch entwickelt der Autor drei Dimensionen einer Medientheorie: die Lehre von den Medien selbst oder den Zeichen, von der Vermittlung und ihren Strategien, sowie von den Vermittlern oder den "Medienmachern".
Der Journalist Karl Jaeger (1897-1927) und promovierte Zeitungswissenschaftler mit einer Abneigung gegen das damals noch neue Publikumsmedium Kino gilt als Vordenker der »publizistischen Wissenschaft« und als Namensgeber der Disziplinbezeichnung. Die Mitteilung, nicht die Zeitung sei der Gegenstand [...]
mehrVersteckt in vielen tausend Seiten eines siebenbändigen Werkes hat Otto Groth ein Massenkommunikationsmodell vorgelegt, das die Stagnation und Monotonie der einschlägigen Forschung überwinden könnte. Der Band präsentiert kompakt alle wesentlichen Elemente dieser Modellkonstruktion. Dazu gehört auch [...]
mehrOriginaltexte zusammengetragen von Hans Wagner
Einleitung und Anmerkungen zum Fachstichwort "Zeitungswisenschaft als Sozialwissenschaft".
"Zeitung ist das Zeitgespräch der Gesellschaft." Diese Arbeitsformel hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verselbständigt.
Der Band präsentiert Lektionen auch zum modernen Journalismus - Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung!
Der Grubenhund ist kein gefährlicher Kampfhund. Nur etwas bissig. Sein Entdecker und Züchter, Arthur Schütz, hat ihn kurz nach der Jahrhundertwende in Wien auf Journalisten abgerichtet. Wo er [...]
Am ersten Anfang der elektronischen Medien stellt Knies bereits all jene Fragen, die gegenwärtig am vorläufigen Ende integrierter "Datenautobahnen" wieder aktuell sind.
mehrPeter Glotz hat für das von ihm herausgegebene Buch Texte von Hans Magnus Enzensberger zusammengestellt und kommentiert, die sich kritisch mit den Medien und dem Journalismus in Deutschland befassen - angefangen mit der "der Sprache des Spiegels" (1957) bis hin zum ""Nullmedium" Fernsehen" (1988).
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