Für wissenschaftliche Analysen der Versorgungsforschung wird zunehmend auf GKV-Routinedaten zurückgegriffen. Da diese Daten primär zur Leistungsabrechnung erhoben wurden, können sie nur als Sekundärdaten für andere Fragestellungen herangezogen werden. Dirk Horenkamp-Sonntag untersucht deshalb, wie [...]
mehrPflegebedürftigkeit entwickelt sich für immer größere Bevölkerungsteile zum Regelfall im Lebenszyklus. Die soziale Pflegeversicherung übernimmt eine wichtige Sicherungsfunktion, die jedoch zunehmend vor Herausforderungen gestellt wird.
In der vorliegenden Untersuchung wird auf Basis einer eigenen [...]
Ob die private Krankenversicherung (PKV) als Vollversicherung eine Zukunft hat, wird viel diskutiert. Teil dieser Debatte ist stets die Vergütung der niedergelassenen Ärzte ? ohne die Honorare der PKV sei die ambulante ärztliche Versorgung in Gefahr. Andererseits hat unter anderem das [...]
mehrEinzelvertragliche Beziehungen zwischen Krankenkassen und Leistungserbringern sind durch gemeinsame und konfligierende Interessen gekennzeichnet. Zur Überwindung von Interaktionsproblemen entwickelt der Autor einen integrierten Ansatz aus monetären (erfolgsabhängige Vergütung) und nicht-monetären [...]
mehrDer Gesetzgeber hat in den letzten Jahren durch verschiedene Regelungen die Annäherung von GKV und PKV vorangetrieben. An der Systemgrenze stehen allerdings gesetzliche Krankenkassen und private Versicherungsunternehmen weiterhin unter höchst unterschiedlichen Bedingungen miteinander im Wettbewerb. [...]
mehrDurch die starke Konsolidierung im Krankenhaussektor droht in vielen regionalen Krankenhausmärkten die Bildung von Konzentration und Marktmacht. Dies kann für Patienten wie für Krankenkassen negative Folgen nach sich ziehen. Die Studie widmet sich der empirischen Erfassung dieses [...]
mehrZwischen den Gesundheitssystemen in den USA und in Deutschland existieren große Unterschiede. Dabei bemühen sich beide Länder, die Qualität der Patientenversorgung weiter zu verbessern und gleichzeitig die steigenden Kosten in den Griff zu bekommen. Wie erfolgreich sind diese Systeme? Worin [...]
mehrDie Belastung der Arbeitgeber durch Lohnzusatzkosten wird in Deutschland seit Jahren als gravierendes wirtschafts- bzw. arbeitsmarktpolitisches Problem diskutiert. Vor diesem Hintergrund war die Entkopplung der Gesundheitsausgaben von den Lohnkosten auch Ziel der jüngsten Finanzierungsreform in der [...]
mehrDas Werk untersucht die Auswirkungen von Moral Hazard Verhalten im System der gesetzlichen Krankenversicherung. Hochwertige Gesundheitsversorgung, sozialer Ausgleich und Wirtschaftlichkeit werden als zentrale Ziele der gesetzlichen Krankenversicherung verstanden, die Verfolgung von [...]
mehrDeutschland, England und alle anderen EU Mitgliedsstaaten befinden sich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, in denen entscheidende gesundheitspolitische Veränderungen anstehen – auf nationaler wie auch auf europäischer Ebene. So existiert ein zunehmendes Bedürfnis, Erfahrungen über die Grenzen [...]
mehrDer Ruf nach einem Mehr an Qualität im Gesundheitswesen ist mittlerweile eine stete Forderung in der Diskussion im deutschen Gesundheitssystem. Bei steigenden Kosten und einem Mangel an Transparenz trifft die Debatte um ein effizientes und qualitativ hochwertiges Gesundheitssystem den Nerv der Zeit. [...]
mehrDie Möglichkeit für gesetzliche Krankenkassen, Wahltarife anzubieten, galt lange Zeit als umstritten. Inzwischen wächst die Einsicht, dass das Konzept der Wahltarife zukunftsweisend ist. Nicht nur, dass der Versicherte die Möglichkeit erhält, seinen Versicherungsschutz mitzugestalten und damit das [...]
mehrDie Bereitstellung und Bewertung von Informationen ist zu einem zentralen Kennzeichen eines modernen Gesundheitssystems geworden. Gerade bei Entscheidungen zur Gesundheit ist es wichtig, über alle relevanten Informationen zur rechten Zeit zu verfügen. Dabei besteht bei Entscheidungsträgern das [...]
mehrDer Anstieg der Arzneimittelausgaben erscheint vielen fast wie ein Naturgesetz des deutschen Gesundheitswesens. Es wäre jedoch ein Irrtum zu glauben, mit einem neuen Rechtsrahmen seien Innovationen auf einmal finanzierbar und die Arzneimittelversorgung auch einer alternden Gesellschaft gesichert. [...]
mehrZwei Gutachten beinhaltet dieser Band und setzt wichtige Akzente für die nächste Gesundheitsreform. Im ersten Teil entwickeln die Autoren Reformszenarien zur Weiterentwicklung des Gesundheitsmarktes und fordern mehr Wettbewerbsparameter für Krankenkassen und Leistungserbringer: weg von der [...]
mehrWie ist Wettbewerb in der gesetzlichen Krankenversicherung möglich, wenn die Finanzierung solidarisch erfolgt und nicht nach dem Krankheitsrisiko? Ist die Geldzuweisung an Krankenkassen nach standardisierten Krankheitskosten, wie es der zurzeit praktizierte "morbiditätsorientierte [...]
mehrDie Pflege alter und hilfsbedürftiger Menschen ist ein Gebot und ein Gradmesser der Menschlichkeit für eine Gesellschaft. Doch wie kann dieser Herausforderung, auch vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, begegnet werden? In diesem Sammelband kommen Autoren zu Wort, die aus [...]
mehrDas Gesundheitswesen soll bürger- und patientenorientiert sein – darin sind sich alle einig. Doch während der mündige Bürger in vielen Gesellschaftsbereichen akzeptiert ist, wird das Leitbild des mündigen Patienten noch längst nicht allseits gelebt. Dabei hat die wissenschaftliche Forschung bereits [...]
mehrDie vorliegende Studie, die von der RAND Health Division im Auftrag der Techniker Krankenkasse durchgeführt wurde, zeigt anhand von zwei untersuchten Krankheitsbildern auf, wie sich die Behandlungsqualität in den Gesundheitssystemen der USA und Deutschlands verbessern und die Effizienz steigern [...]
mehrExperten sehen im häufig passiven Leistungsbezug chronisch Kranker die Ursache für vielfältige Defizite im Versorgungsergebnis. Dieses Buch analysiert Voraussetzungen und Wirkungen des Zusammenspiels von patientengesteuerter Gesundheitsförderung und medizinischer Krankheitsversorgung. Zudem zeigt es [...]
mehrDie Einführung von Fallpauschalen als Regelvergütung für Krankenhäuser (diagnosis related groups; DRGs) ist die wichtigste Strukturreform auf Seiten der Leistungserbringer in den letzten 30 Jahren.
Die entscheidenden Fragen lauten jetzt: Wie geht es nach dem Ende der Konvergenzphase 2009 weiter? [...]
Europa wächst zusammen, dies gilt auch für den Gesundheitsbereich. In der Arbeit werden die Auswirkungen der Europäischen Gesundheitspolitik auf die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung zwischen den EU-Mitgliedstaaten analysiert und aus der deutschen Perspektive dargestellt. Der Fokus liegt [...]
mehrFast alle OECD-Staaten stehen vor einem Alterungsprozess ihrer Bevölkerungen, der sich in den nächsten vier Dekaden vollziehen wird. Dabei unterscheiden sich die Prozesse jedoch zwischen den einzelnen Staaten deutlich. Die vorliegende Arbeit untersucht mit Hilfe der Methode der [...]
mehrMit der Trennung von gesetzlicher und privater Krankenversicherung existieren in Deutschland zwei Krankenversicherungssysteme, die sich in ihren Gestaltungsprinzipien von der Finanzierung über die Unternehmensformen bis hin zur Vergütungssystematik für Ärzte grundlegend unterscheiden. Eine über das [...]
mehrMit der Gesundheitsreform 2007 strebt der Gesetzgeber auch eine Intensivierung des bestehenden morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (RSA) an. Der Band thematisiert das Verhältnis von Wettbewerb und RSA in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) aus internationaler Perspektive. Im [...]
mehrDie Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen im deutschen Gesundheitswesen zur Überwindung der sektoralen Grenzen bei der medizinischen Versorgung rückt verstärkt in das Zentrum der Reformbemühungen des Gesetzgebers. Medizinische Versorgungszentren (MVZ), die auf Grundlage des [...]
mehrIm ersten Halbjahr des Jahres 2007 hat Deutschland den Vorsitz im Europäischen Rat inne, der die EU-Politik wesentlich mitbestimmt. Bislang wird die Organisation der Gesundheitssysteme der Mitgliedstaaten von der Europäischen Gesundheitspolitik nicht berührt. Allerdings wächst der Einfluss der EU [...]
mehrDas deutsche Gesundheitswesen steht aufgrund anhaltender Finanzierungsprobleme unter politischem und ökonomischem Reformdruck. Zugleich jedoch weist die Gesundheitsbranche aufgrund der demografischen Alterung der Gesellschaft in Verbindung mit steigenden Einkommen und Vermögen ein hohes Wachstums- [...]
mehrDie Entlastung der Arbeitgeber ist ein zentrales Motiv gesundheitspolitischer Reformen. Die vorliegende Studie untersucht erstmals umfassend, welche Belastungen durch das Gesundheitssystem für Arbeitgeber entstehen und wie das GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) diese Belastung verändert.
Die [...]
Die strukturierte Analyse von sozioökonomischen Daten im deutschen Gesundheitswesen könnte gesundheitspolitische Entscheidungen wertvoll unterstützen. Die Arbeit liefert Methoden und Vorschläge, wie dies, ergänzt um weitere Datenbereiche (z. B. Lebensqualität), umgesetzt werden könnte. Hierzu werden [...]
mehrKönnen Disease Management Programme (DMP) die Effizienz von Gesundheitssystemen steigern? Welche Bedeutung bekommen solche Programme im Zusammenhang mit dem Risikostrukturausgleich zwischen den einzelnen Krankenkassen? Diesen Finanzausgleich von Disease Management teilweise abhängig zu machen, [...]
mehrSeit dem 1. Juli 1994 gibt es den Risikostrukturausgleich (RSA) in der gesetzlichen Krankversicherung (GKV). Der vorliegende Band zieht keine Bilanz über zehn Jahre Umverteilung durch den RSA, sondern lenkt die Diskussion in Richtung Qualitätswettbewerb in der GKV. Die Autoren aus unterschiedlichen [...]
mehrEs ist absehbar, dass das Gesundheitssystem an die Grenzen der Belastbarkeit geführt wird. In dieser Situation müssen Politik und Gesellschaft daran arbeiten, neue Wege für ein tragfähiges Gesundheitssystem zu entwickeln.
Die wirkliche Herausforderung für das deutsche Gesundheitssystem besteht darin [...]
Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in Deutschland ist mit ihren Grundprinzipien Solidarität, Subsidiarität und Selbstverwaltung ein Modell, das eine umfassende medizinische Versorgung gewährleistet. Dennoch belegen Umfragen wachsende Ansprüche der Versicherten, für die die GKV attraktiver [...]
mehrDas Werk entwickelt einen detaillierten Vorschlag zur Einführung von Selbstbehalttarifen in der gesetzlichen Krankenversicherung. Dieser Vorschlag ist das Gesamtergebnis einer ordnungspolitischen, versicherungsbetriebswirtschaftlichen und empirischen Analyse.
Es zeigt sich, dass Selbstbehalttarife [...]
Immer mehr Türen öffnen sich im Haus Europa. Auch an den Pforten der bislang oft gut verriegelten nationalen Gesundheitssysteme in der Europäischen Gemeinschaft werden die Schlüssel gedreht: zögerlich noch, zum Teil sorgenvoll, aber auch mit viel Hoffnung.
Der Europäische Gerichtshof ist mit [...]
Im deutschen Gesundheitswesen ist der vernetzte Einsatz von Informationstechnologien noch weitgehend Zukunftsmusik. Es hat sich aber in den letzten Jahren abgezeichnet, dass in der Nutzung telematischer Anwendungen ein enormes Potential für die Krankenbehandlung steckt. Ziel dieses Sammelbandes ist [...]
mehrDas TK-Programm 240 gewährt freiwillig versicherten Mitgliedern einen jährlichen Beitragsnachlass von 240 € für die Pflicht, die ersten 300 € Krankheitskosten pro Jahr selbst zu zahlen. Auf diesen Selbstbehalt werden auch die Leistungen der erwachsenen beitragsfrei Mitversicherten angerechnet.
Die [...]
Im deutschen Sozialrecht ist das Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) an den Krankheitsbegriff gebunden: Die GKV müssen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur diejenigen Leistungen erstatten, die der Behandlung, Linderung, Diagnose oder Prävention von Krankheiten dienen. Das [...]
mehrDas Werk befasst sich mit der Frage, welche Versorgungsprobleme von Typ-II-Diabetikern heute noch zu lösen sind, welchen Beitrag ein Disease-Management-Programm (DMP) dazu grundsätzlich liefern kann und wie dessen Finanzierung im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung ausgestaltet werden [...]
mehrDer Milliardenmarkt des deutschen Gesundheitswesens kann nicht aus der Öffnung für freien Verkehr von Personen, Dienstleistungen und Waren in der Europäischen Gemeinschaft ausgeklammert werden. Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes hat das 1998 schlagartig deutlich gemacht. Um die oft [...]
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