Der Band erörtert mögliche Folgen des Klimawandels aus Sicht der Friedens- und Konfliktforschung. Dabei werden die in der Öffentlichkeit viel diskutierten negativen Folgen für das friedliche Zusammenleben in und zwischen menschlichen Gesellschaften kritisch überprüft. Im Zentrum der Untersuchungen [...]
mehrWie gehen Gesellschaften mit dem Vermächtnis systematischer Gewaltverbrechen um? Welche Mittel stehen ihnen zur Verfügung, um die Wahrheit ans Licht zu bringen, Taten zu ahnden, die Würde der Opfer wieder herzustellen und gewaltresistente soziale Beziehungen (wieder) zu ermöglichen? Vor diesen [...]
mehrIm ersten Jahrzehnt nach der deutschen Vereinigung stand die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik unter der Devise „Wandel in der Kontinuität“. In den letzten Jahren, beginnend mit der rot-grünen Regierung, sind die Stichworte „Selbstbewusstsein einer erwachsenen Nation“, „Enttabuisierung des [...]
mehrDer Band stellt die Frage nach den gewalteindämmenden oder gewaltfördernden Potenzialen von Gerechtigkeit, Demokratie und Frieden. Friedens- und Konfliktforscher sind in der Regel normativ auf diese Leitbegriffe hin orientiert, erwarten sie sich doch von der Durchsetzung dieser Konzepte eine [...]
mehrSind die Vereinigten Staaten das »neue Rom«, das die Welt zu Frieden, Demokratie und Wohlstand führt, wie es amerikanische Intellektuelle und Politiker fordern? Oder steuert damit der Globus in Chaos und Gewalt? Ist nicht eine Völkerrechtsordnung unter Ägide der Vereinten Nationen eine friedlichere [...]
mehrIn den letzten Jahren wurde Krieg zunehmend wieder zu einem Instrument der Sicherheitspolitik westlicher Demokratien, wie der Irakkrieg 2003 augenfällig zeigte. Wie verhält es sich mit der in Politik und Wissenschaft verbreiteten Annahme der grundsätzlichen Friedfertigkeit von Demokratien in der [...]
mehrDas Buch hat die kritische Analyse der »Zivilmacht Europa« zum Inhalt. Wird die Europäische Union am Ziel festhalten, das ihre Gründer nach dem Zweiten Weltkrieg als Leitlinie für die europäische Integration formuliert hatten? Eine enge Kooperation und supranationale Institutionen sollten den [...]
mehrKrieg der USA in Afghanistan gegen Terroristen, Krieg der NATO in Serbien und Kosovo gegen Menschenverächter, Krieg der Medien um die empörendere Nachricht, den aufschlussreicheren Bericht, die treffendere Wahrheit, die werbeträchtigere Quote … Ist Friedensjournalismus, wenn es ihn je gegeben hat, [...]
mehrDie Rechtfertigung der NATO-Luftangriffe gegen Jugoslawien mit der Verhinderung eines Völkermords an der kosovo-albanischen Bevölkerung war der unmittelbare Anlaß, das Thema Völkermord in den Beiträgen dieses Sammelbands aufzugreifen.
Die ersten beiden Beiträge untersuchen, ob die Argumentation der [...]
Wie erklärt sich die gravierende Diskrepanz zwischen den friedenspolitischen Erfordernissen und der praktischen Politik der rot-grünen Bundesregierung? Diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch die Beiträge des Bandes. Die Themen reichen hierbei von kritischen Anfragen aus der [...]
mehrDie Generalversammlung der Vereinten Nationen hat das Jahr 2000 zum »Internationalen Jahr für die Kultur des Friedens« ausgerufen.
Dieser Band will einen Beitrag zur friedenstheoretischen Begründung und Einordnung, Entfaltung und Überprüfung der UNESCO-Vision von der Kultur des Friedens leisten. Es [...]
Ausgangspunkt dieses Bandes, der aus dem AFK-Kolloquium 1997 hervorging, ist die These, daß die seit Jahren spürbare Polarisierung innerhalb der deutschen Friedens- und Konfliktforschung zwischen Radikalpazifismus und »relativem Pazifismus« in anderer Weise als üblich behandelt werden muß – nicht [...]
mehrAn der Schwelle zum Eintritt in das 21. Jahrhundert hat nicht nur die Zahl der (Bürger-)Kriege sprunghaft zugenommen, sondern auch die (Alltags-)Gewalt ist in vielen Gesellschaften angestiegen. Für die Friedens-, Konflikt- und Gewaltforschung stellen sich angesichts dieser Entwicklungen und [...]
mehrTrotz der immer deutlicheren Tendenzen zur Herausbildung einer Weltgesellschaft ist diese formal noch immer beherrscht von der Staatenwelt. Am Schnittpunkt dieses Widerspruchs setzt der Kern der in diesem Band geführten Debatte an: Sind der Nationalstaat und seine Institutionen, die aufgrund der [...]
mehrDie unübersichtliche, instabile und schwer entschlüsselbare Situation in der „post-cold-war-era“ stellt neue Herausforderungen an die Friedens- und Konfliktforschung. Sie hat ihre Sensoren auf die grundsätzlich gewandelten Verhältnisse einzustellen, ihre Szenarien aus der Zeit der [...]
mehrSeit der Auflösung des Systemkonflikts zwischen Ost und West sind zunehmend regionale kriegerische Konflikte ausgebrochen, die die Staatengemeinschaft vor die schwierige Frage stellen, ob und in welcher Form sie sich einmischen soll. Das 22. Kolloquium der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und [...]
mehrDie Erforschung der vielfältigen Zusammenhänge zwischen Ordnung und Frieden zählt nach wir vor zu den großen Herausforderungen für die Friedens- und Konfliktforschung. Gerade der Beginn der neunziger Jahre ist gekennzeichnet durch die Erosion und Transformation inner- ebenso wie [...]
mehrDie Selbstreflexion und die Frage nach der aktuellen Funktion und gesellschaftspolitischen Relevanz von Friedensforschung standen im Mittelpunkt des 18. Wissenschaftlichen Kolloquiums der AFK, dessen überarbeitete Beiträge in diesem Band dokumentiert werden. Alte Fragen müssen heute vor dem [...]
mehrDer atemberaubende Wandel der internationalen Politik, ihrer Voraussetzungen und Konsequenzen: wird er der Friedensforschung eine unverhoffte Blütezeit bescheren? Der Ost-West-Konflikt wurde in Paris offiziell ad acta gelegt, der Golf-Krieg wurde zügig beendet, – der Ausbruch des blutigen [...]
mehrDie Selbstauflösung der Warschauer Vertragsorganisation und der Blitz-Sieg der von den USA-geführten Staatenkoalition über den Irak am Golf sind Zeitmarken von besonderer Aussagekraft: Glanzloser Niedergang des Militärischen hier, glanzvolle (?) Rehabilitation des Militärischen dort. Ihnen voraus [...]
mehrDie weltweit zu beobachtenden inter- und intranationalen Interdependenzen mit ihren Ungleichheiten und Widersprüchlichkeiten, mit ihren Hierarchien und Abhängigkeitsverhältnissen wachsen beständig an. Die Begriffsbildung »Weltgesellschaft« bietet eine Interpretation, die – konzeptionell verstanden – [...]
mehr1988
mehrDie Konflikte und Kriege der Gegenwartswelt wandeln ihr Gesicht. Die aus europäischer Sicht als Nachkriegsepoche empfundene Zeit durchlebt zunehmende -und nicht abnehmende – Auseinandersetzungen mit Waffengewalt, nach Zahl und Ausmaß. Von ihren Verheerungen bleibt Europa verschont, mehr und mehr [...]
mehr1988
mehrNoch bestimmt der Ost-West-Konflikt die politische Agenda. Noch erscheint seine Auflösung zu Ende der 80er Jahre wunschgeleitete Phantasie. Doch schon drängt sich der Friedensforschung die Frage auf: Ist der Ost-West-Konflikt wirklich ein Systemantagonismus? Oder handelt es sich nicht vielmehr um [...]
mehrDie Staaten und Völker Europas scheinen auf einem Gipfelpunkt ihrer Ohnmacht angelangt. Die Machtfülle der außer- oder randeuropäischen Supermächte Vereinigte Staaten von Amerika und Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken droht sie zu ersticken, so sehr sie sich auf deren [...]
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