Mit der Unfall-Literatur behandelt die Verfasserin ein Genre, das nicht erst durch Höhenkammtexte von AutorInnen wie Franz Kafka und Robert Musil an Aufmerksamkeit verdient. Wenigstens seit dem 19. Jahrhundert fordern technische Katastrophen durch ihre neue Kontingenzerfahrung und ihren [...]
mehrDer Humorist geht gleich dem Raubtier stets allein untersucht das Verhältnis des Schriftstellers Wolfgang Koeppen zum Philosophen Sören Kierkegaard. Beide Denker thematisieren auf je unterschiedliche Weise die Frage nach der Existenz des Ich und seinen möglichen Selbstbeglaubigungen sowie dessen [...]
mehrDie vorliegende Studie beschäftigt sich damit, das Spannungsfeld zwischen individueller Erinnerung und offizieller Geschichtsschreibung, in denen sich die Texte Claude Simons und W.G. Sebalds ansiedeln, vergleichend auszuleuchten. Den Werken beider Autoren sind unterschiedlichste Text- [...]
mehrDie Idee der "Kultur" steht im Zentrum des deutsch-jüdischen Diskurses. Ihre Begründung und Entfaltung hat diesen immer neu befruchtet. Geschuldet ist dies einer fundamentalen Widersprüchlichkeit in der Kulturidee selbst. Auf der einen Seite ist in ihr ein universaler emanzipatorischer Anspruch [...]
mehrDas spätere 18. Jahrhundert gilt als eine geschichtliche Hoch-Phase des Grotesken in Kunst und Literatur. Die vorliegende Studie zur Ästhetik des Grotesken in den Capriccio-Serien des englischen Malers und Graphikers John Hamilton Mortimers und den Werken des Karikaturisten Thomas Rowlandsons [...]
mehrDieses Buch beleuchtet das Verhältnis Erhart Kästners (1904–1974) zu Kunst und Künstlern seiner Zeit. Es untersucht erstmals die Texte des bedeutenden Bibliothekars und Schriftstellers über die musealen Aufgaben der Bibliotheken, das ideale illustrierte Buch (kontrastierend zu den Ansichten Harry [...]
mehrEin Mensch hat eine Erfahrung gemacht. Jetzt sucht er die Geschichte seiner Erfahrung.' So beschreibt der namenlose Erzähler in Frischs Roman Mein Name sei Gantenbein (1964) die Strategie, eine Lebensgeschichte zu erzählen. In den jüngsten Diskussionen um Erinnerung und Identität stand genau dieser [...]
mehrE.T.A. Hoffmann, Poe, Maupassant, Schnitzler, Kubin, Kafka, Thomas Mann und Broch - lang ist die Liste prominenter Autoren, in deren Werken Magnetiseure ihr Unwesen treiben. Die besondere Attraktivität der Figur erklärt sich aus deren Vielseitigkeit, denn die Magnetiseure sind Wissenschaftler, Ärzte [...]
mehrEinen Faust zu schreiben, war neben dem Buch der Unruhe das zeitlich beständigste literarische Projekt des portugiesischen Dichters Fernando Pessoa. Die ersten Fragmente entstanden um das Jahr 1908, das vermutlich letzte 1933, zwei Jahre vor des Schriftstellers Tod. Um so erstaunlicher deshalb, daß [...]
mehrMit dem Thema der Wiederholung bezieht sich der vorliegende Band auf ein zentrales Moment der poststrukturalistischen Debatte, das sich als »performative turn« auch in den aktuellsten Entwicklungen der kulturwissenschaftlichen Theorie niederschlägt. Während das Thema vor allem in philosophischen und [...]
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