Franz Strauß (1822–1905) wurde bis dato zumeist nur als Vater von Richard Strauss beachtet. Bereits die Tatsache, dass er einer der berühmtesten Hornisten seiner Zeit war – dessen Fähigkeiten selbst von seinen musikalischen Gegnern Richard Wagner und Hans von Bülow bewundert wurden –, zeigt jedoch, [...]
mehrDas seit der Mitte des 12. Jahrhunderts wiederentdeckte Corpus Aristotelicum hat sich allmählich zum neuen Paradigma der Wissenschaftlichkeit entwickelt. Vor allem in der Zeit der Scholastik fordert der Aristotelismus eine Verwissenschaftlichung eines jeden Wissensbereiches, dessen Grundlagen mit [...]
mehrDas Werk Oswalds von Wolkenstein wird hier vor dem Hintergrund des breiten Quellenbefundes der Musik des 14. und frühen 15. Jahrhunderts betrachtet. Das reicht von den Tiroler Zeugnissen einer umgangsmäßigen Praxis des mehrstimmigen Singens bis zu den Quellen der amour courtois- Chansons, die nicht [...]
mehrNoch während Arriagas Studiums an der École Royale de Musique zu Paris entstanden die Drei Streichquartette op. 1, die auch publiziert wurden. Es erhebt sich hier die Frage, was einen damals berühmten Verleger bewog, das Werk eines jungen, noch unbedeutenden Musikers in sein Programm aufzunehmen. [...]
mehrFriedrich Cerha (geb. 1926) ist einer der bedeutendsten österreichischen Komponisten, aber auch Dirigent, Geiger, Lehrer, Forscher, Maler, Naturbeobachter und wegweisender Denker. Cerhas Persönlichkeit, die Klischees mit Skepsis, Ironie und Humor hinterfragt, widersetzt sich allen vordergründigen [...]
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