Die vorliegende Studie unternimmt den Versuch, den Begriff ›Synkretismus‹ an einer Hermeneutik der Epochenschwellen zwischen Spätantike und literarischer Moderne zu erproben, in deren Zentrum das Thema ›Religion im Umbruch‹ steht.
mehrRückzugsorte stehen in einer langen literarischen Tradition. Sie veranschaulichen räumliche und zeitliche Distanzen zur Welt, stehen für Dauerhaftigkeit und Stabilität. Im 19. Jahrhundert ändert sich etwas in ihrer Darstellungsweise. Durch gesellschaftliche und technische Entwicklungen wird [...]
mehrDer vorliegende Band thematisiert Fragen zur Interpretation der Kammermusik W.A. Mozarts mit Fokus auf den Klavier und Violinsonaten sowie den Klavier- und Streichquartetten. Als noch junge Disziplin der Musikwissenschaft ist die Interpretationsforschung dabei besonders gefordert, methodische [...]
mehrWie ist angesichts einer als poesiefeindlich wahrgenommen Moderne dennoch Dichtung möglich? Der Reflexion dieser Frage im West-östlichen Divan geht die vorliegende Studie nach. Goethes Zyklus ist Dichtungstheorie in der Dichtung. Er zeichnet das Bild einer Gegenwart, die in mehrfacher Hinsicht [...]
mehrRilkes Poetik entwickelt sich aus seiner intensiven Auseinandersetzung mit den bildenden Künsten, namentlich der Plastik und Graphik Rodins und der Malerei Cézannes, seiner Rezeption des zeitgenössischen Tanzes um 1900 sowie seiner Empfindlichkeit für akustische Phänomene und seinen Überlegungen [...]
mehrIn 172 Briefen an seine Eltern übermittelte der junge Leutnant Friedrich Clauson von Kaas seine Eindrücke aus dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71. Aufgrund seiner Verwendung - er diente als zweiter Adjutant im Stab des Gardekorps - war sein tägliches Wirken durch das Umfeld der "großen [...]
mehrIn der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zählten lateinische Theateraufführungen auf den Jesuitenbühnen zu den lebhaftesten kulturellen Ereignissen in den deutschsprachigen Gebieten katholischer Prägung. Die jesuitischen Autoren und Dramentexte aus dieser Zeit sind heute jedoch weitgehend [...]
mehrDie Redefreiheit ist ein ambivalentes Gut: In der offenen Rede machen wir von dem Freiheitsrecht Gebrauch, unsere Überzeugungen, persönliches Wissen oder religiöse Glaubenssätze offen auszusprechen. Zugleich kann der explizite Gebrauch der Redefreiheit aber auch Instrument rhetorischer Manipulation [...]
mehrIl presente lavoro offre la prima traduzione in lingua italiana ed il commento di una tra le più interessanti declamazioni di Coricio di Gaza (VI sec. d.C.), il Milziade. Con il suo argomento storico tratto dai capitoli 132-136 del libro sesto delle Storie di Erodoto, tale declamazione documenta non [...]
mehrMit der Literatur des 18. Jahrhunderts, vor allem mit den (Brief-)Romanen von Richardson, Rousseau, Choderlos de Laclos, Wieland und Sophie La Roche wird die paradoxe Logik der ›verfolgten Unschuld‹ entworfen – seinerzeit mit großem Erfolg, wie das Beispiel Emilia Galotti deutlich zeigt. Im Umschlag [...]
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