Singularitäten bezeichnen ein methodisches und ein erkenntnistheoretisches Skandalon: Die Einzigartigkeit eines Geschehens, etwa eines historischen oder diskursiven Bruchs, kann nicht einfach als Gegensatz zum Begriff des Allgemeinen oder des Normativen gefaßt werden. Vielmehr verstört Singuläres [...]
mehrWir erleben heute die Wiederkehr der Wölfe. Einer Wiederkehr geht indessen immer ein Verschwinden voraus und dieser Vorgeschichte widmet sich dieses Buch. Anhand von Augenzeugenberichten und Jagdtraktaten sowie Texten der politischen Theorie, der Zoologie und der Literatur wird die Ausrottung der [...]
mehrCicero und Hieronymus sind die bedeutendsten Übersetzungstheoretiker der Antike. Ihre Äußerungen über das Übersetzen, mit denen sie ihre eigene übersetzerische Tätigkeit reflektierten, sind Ausgangs- und Bezugspunkt vieler übersetzungstheoretischer Texte vergangener Jahrhunderte. Dagegen werden sie [...]
mehrIacopo Sannazaros „Arcadia“ (1504) ist der erste Schäferroman der europäischen Literatur und hat eine beispiellose Wirkungsgeschichte durchlaufen. Die Liste von Sannazaros Nachahmern umfasst außerhalb Italiens Garcilaso, Montemayor, Cervantes, Sidney, d’Urfé und Opitz, ließe sich auf bildende Kunst [...]
mehrHeldentum ist in der Regel an die große Tat geknüpft: Helden gelten als souveräne und handlungsmächtige Figuren. Diese Sicht dominiert die abendländische Tradition seit der Antike. Gleichwohl wurde und wird ebenso dem Warten als ein ›innerliches Tun‹ (M. Weber) eine heroische Qualität zugeschrieben. [...]
mehrDer vorliegende Band enthält die Vorträge, die 2018 anlässlich der zweiten internationalen Tagung über das antike, fragmentarisch erhaltene Drama, The Forgotten Theater, in Turin gehalten wurden. Alle Beiträge wurden auf der Basis der Diskussion und der bisher erschienenen Forschungsliteratur [...]
mehrDer vorliegende Band enthält die Vorträge, die 2018 anlässlich der zweiten internationalen Tagung über das antike, fragmentarisch erhaltene Drama, The Forgotten Theater, in Turin gehalten wurden. Alle Beiträge wurden auf der Basis der Diskussion und der bisher erschienenen Forschungsliteratur [...]
mehrDer Humorist geht gleich dem Raubtier stets allein untersucht das Verhältnis des Schriftstellers Wolfgang Koeppen zum Philosophen Sören Kierkegaard. Beide Denker thematisieren auf je unterschiedliche Weise die Frage nach der Existenz des Ich und seinen möglichen Selbstbeglaubigungen sowie dessen [...]
mehrDie Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen die kulturelle Produktivität der seit dem Mittelalter tradierten skandinavischen Volksballaden in der skandinavischen Kultur bis in die Gegenwart hinein. Das bereits in sich intermediale Genre wird in den unterschiedlichsten Medien rezipiert: in [...]
mehrNie war der menschliche Einfluss auf unsere Umwelt größer und die negative Veränderung der Natur gegenwärtiger als in der heutigen Zeit. Auf diese Entwicklungen reagieren die umwelttheoretischen Ansätze der letzten Jahrzehnte, die auch von der Literaturwissenschaft eine Stellungnahme fordern. Die [...]
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