Seit den Anfängen der abendländischen Kultur- und Literaturgeschichte sind Zorn und Wut zentrale Motive literarischer Texte. Zugleich sind sie Gegenstand intensiver theoretischer Reflexionen in verschiedensten Feldern des Wissens. Das Buch führt beide Aspekte in diskursgeschichtlicher Perspektive [...]
mehrDas zweisprachige Erzählwerk Karen Blixens / Isak Dinesens weist vielfältige Spuren aus der »ganzen Welt« auf, die auf unhintergehbare Zusammenhänge und Fernwirkungen deuten: Beziehungen zu fernen Orten, Figuren der Mobilität und der Fremdheit, einen ›global mix‹ der formalen Verfahren, unzählige [...]
mehrLeo Kestenberg (1882–1962) war Pianist, Pädagoge, Politiker und Publizist. Als Musikreferent im preußischen Kultusministerium in der Weimarer Republik gestaltete er maßgeblich und mit großem Geschick die oft schwierigen Beziehungen zwischen Staat, Gesellschaft und Kunst. Er betrieb eine mutige [...]
mehrDas zweisprachige Erzählwerk Karen Blixens / Isak Dinesens weist vielfältige Spuren aus der »ganzen Welt« auf, die auf unhintergehbare Zusammenhänge und Fernwirkungen deuten: Beziehungen zu fernen Orten, Figuren der Mobilität und der Fremdheit, einen ›global mix‹ der formalen Verfahren, unzählige [...]
mehrRobinson ist eine populäre Kultfigur, in der die Europäer die Kultivierungsgeschichte des Abendlandes, die Autonomie des neuzeitlichen Subjekts und die europäische Eroberung der Welt bewundern – und damit in letzter Instanz sich selbst. Als Selbstsetzung des abendländisch-neuzeitlichen Subjekts – [...]
mehrDas ist nicht der U4 Text – eine Art Essay … Eine globale Vernetzung ist für die Profilierung einer wissenschaftlichen Disziplin wie der Germanistik unerlässlich – insbesondere in einem Land wie Australien, aus dessen geostrategischer Lage sich die Selbstverständlichkeit einer starken [...]
mehrKleists Drama Penthesilea, das dem antiken Amazonenmythos eine entschieden moderne Interpretation gegeben hat, galt lange als unspielbar, ja abseitig. In den letzten Jahrzehnten ist die Tragödie in der Literaturwissenschaft aber ins Zentrum gerückt; auf der Bühne gehört sie mittlerweile zu Kleists [...]
mehrAuf der Grundlage aktueller biowissenschaftlicher Erkenntnisse geht die Studie der Frage nach dem Tier und seiner Funktion für die Identität des Menschen nach. Die Relation von Tier und Mensch wird als ein Anordnungsverhältnis im Spannungsfeld von Biopolitik und Ethik begriffen. Nach der kritischen [...]
mehrDiese Forschungsarbeit geht von der Prämisse aus, dass der Prozess der Identitätssuche erst im Verhältnis zum Anderen und zu den Anderen angemessen beschrieben werden kann.
Eine auf Herabsetzung und Ausgrenzung beruhende Differenzhaltung, die durch die Unstimmigkeit im Inneren der Protagonistinnen [...]
Der vorliegende Band enthält die Vorträge, die anlässlich der XXVII. Sommerakademie für Alte Sprachen vom 31. August bis 4. September 2015 gehalten wurden. Im Mittelpunkt steht Cicero, der in seinen verschiedenen Rollen als Politiker und Redner, als Literat und Philosoph beleuchtet wird. In [...]
mehrUnter den Frauen, mit denen Hugo von Hofmannsthal (1874–1929) in Briefaustausch stand, nimmt Fürstin Marie von Thurn und Taxis-Hohenlohe (1855–1934) eine besondere Stellung ein. Der Umgang mit ihr, die als mütterliche Freundin Rilkes bekannt geworden ist, verschafft ihm den einzig geglückten Zugang [...]
mehrDie westdeutschen Universitäten haben in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts tiefgreifende Veränderungen erfahren. Während die Hochschulen in Ostdeutschland dem Zugriff des sozialistischen Staates ausgeliefert waren, mussten sie im Westen ihre Strukturen, Verfahren und ihr Selbstverständnis an [...]
mehrDer Band enthält in überarbeiteter Fassung die Beiträge, die anlässlich einer internationalen Tagung zur griechischen Komödie (Trient, 4.–6. Juni 2015) vorgetragen wurden. Die Aufsätze bieten neue Perspektiven auf Fragen und Probleme, die nicht nur das Werk des Aristophanes, sondern auch die [...]
mehrIm vorliegenden Projekt geht es um die Frage nach dem Erzählen von Zeit, wobei das Verständnis von Zeit als »Epoche« im Sinne des Zeitromans im 19. Jahrhundert ergänzt wird durch die im frühen 20. Jahrhundert immer mehr in den Vordergrund tretende »reine Zeit«, die etwa Thomas Manns Zauberberg [...]
mehrDie Alexandreis des Walter von Châtillon – um das Jahr 1180 veröffentlicht – stellt die in der Literaturgeschichte überhaupt erste epische Dichtung über Alexander den Großen in lateinischer Sprache dar. Das aus zehn Büchern bestehende Werk erfreute sich nach seinem Erscheinen einer derartigen [...]
mehrSeit den Anfängen der abendländischen Kultur- und Literaturgeschichte sind Zorn und Wut zentrale Motive literarischer Texte. Zugleich sind sie Gegenstand intensiver theoretischer Reflexionen in verschiedensten Feldern des Wissens. Das Buch führt beide Aspekte in diskursgeschichtlicher Perspektive [...]
mehrDieser Band untersucht die Erkennbarkeit von Manipulationen und Fälschungen der Informationen im klassischen Altertum sowie in der dem Altertum gewidmeten Forschung. Die sieben Aufsätze bieten neue Perspektiven auf Fragen und Probleme, die unterschiedliche literarische Gattungen sowie Kulturgebiete [...]
mehrDie vorliegende Studie entwickelt einen Fetischismusbegriff, der das ästhetische Moment dieses Kulturphänomens als ›Figuration des Augenblicks‹ beschreibbar macht. Interpretiert werden kanonische Prosatexte des 19. und 20. Jahrhunderts – etwa E.T.A. Hoffmanns Der Sandmann (1816), Robert Musils [...]
mehrDas Hofmannsthal – Jahrbuch zur europäischen Moderne erscheint seit 1993 und gilt als das wichtigste Organ der Hofmannsthal-Forschung. Es stellt die Werke Hugo von Hofmannsthals (1874–1929) in den ästhetischen und sozialhistorischen Kontext der europäischen Kultur der Moderne und bietet neben der [...]
mehrAls Zeichenspiel bezeichnen die Aufsätze zur deutschen, französischen und amerikanischen Literatur den Sachverhalt, dass sich literarische Texte schon im Übergang zur Romantik, entschieden aber in der Moderne und Postmoderne vom Paradigma der bloßen Abbildung von Wirklichkeit zu lösen beginnen. Mit [...]
mehrFranz Strauß (1822–1905) wurde bis dato zumeist nur als Vater von Richard Strauss beachtet. Bereits die Tatsache, dass er einer der berühmtesten Hornisten seiner Zeit war – dessen Fähigkeiten selbst von seinen musikalischen Gegnern Richard Wagner und Hans von Bülow bewundert wurden –, zeigt jedoch, [...]
mehrEuropa lebt aus dem Bewußtsein seiner Herkunft. Diese bezeugt sich noch immer in der Lebendigkeit seiner Kunst, Philosophie und Dichtung, aber auch in den Instanzen der Vermittlung, die unsere Gegenwart mit der Vergangenheit unauflöslich verknüpft. Die vorgelegten Studien wollen dies [...]
mehrDer Band enthält 17 Beiträge zu Homer und zur Homerrezeption, zur griechischen und römischen Tragödie und zum Satyrspiel. Diskutiert werden die kunstvolle Gestaltung der Irrfahrten des Odysseus und die Rezeption der beiden homerischen Epen in Antike und Moderne, grundsätzliche Fragen zur [...]
mehrDer Irrtum ist nicht nur Teil der anthropologischen Grundbestimmung des Menschen und Movens der philosophischen Wahrheitssuche, sondern auch ein wesentliches Element literarischer Gestaltung, etwa als dramaturgisch notwendiger Fehltritt (Hamartia), als ein Überraschung generierendes Ereignis und als [...]
mehrDieser Band untersucht die Erkennbarkeit von Manipulationen und Fälschungen der Informationen im klassischen Altertum sowie in der dem Altertum gewidmeten Forschung. Die sieben Aufsätze bieten neue Perspektiven auf Fragen und Probleme, die unterschiedliche literarische Gattungen sowie Kulturgebiete [...]
mehrDer Band widmet sich Strabon, einem Geographen aus Augusteischer Zeit, der in seinem geographischen Werk zahlreiche Texte aus klassischen Tragödien und Komödien zitiert und den man als einen wichtigen Zitatträger für dramatische Texte ansehen kann. Die Monographie widmet sich einigen Fragen: Woraus [...]
mehrDer Irrtum ist nicht nur Teil der anthropologischen Grundbestimmung des Menschen und Movens der philosophischen Wahrheitssuche, sondern auch ein wesentliches Element literarischer Gestaltung, etwa als dramaturgisch notwendiger Fehltritt (Hamartia), als ein Überraschung generierendes Ereignis und als [...]
mehrDer Band widmet sich Strabon, einem Geographen aus Augusteischer Zeit, der in seinem geographischen Werk zahlreiche Texte aus klassischen Tragödien und Komödien zitiert und den man als einen wichtigen Zitatträger für dramatische Texte ansehen kann. Die Monographie widmet sich einigen Fragen: Woraus [...]
mehrDas Buch untersucht einen Aspekt deutscher Theatergeschichte, der auch für den gegenwärtigen Blick auf theatrale Rezeption und Phänomenologie relevant ist. Die historische, diskursive und politische Situierung kanonischer Dramen zeigt, dass das »dramatische Theater« selbst Teil kultureller und [...]
mehrZweihundert Jahre nach der berühmten Odyssee-Übersetzung von Johann Heinrich Voss läßt sich ein neues Interesse an Homer und den homerischen Epen feststellen. Dem damit entstandenen Bedürfnis nach einer gut lesbaren Neuübertragung der Originaltexte in heutiges Deutsch sind seit Mitte des letzten [...]
mehrKafkas Betrachtung steht zu Unrecht im Schatten seiner späteren Texte. Tatsächlich markiert Kafkas früher Erzählband einen wichtigen Knoten- und Wendepunkt in seinem Leben und Schreiben, an dem sich verschiedene Entwicklungslinien auf folgenreiche Weise überschneiden. Sein erstes Buch ist für Kafka [...]
mehrDespite some pioneering work on Linguistic Landscapes (LL) referring to French, comparatively few publications exist which are devoted to the LL in the francophone world. The objective of this collective volume is to bring together case studies within ‹francophone› areas in a broad sense as a basis [...]
mehrGibt es eine realistische Lyrik? Die Theoretiker des Realismus standen der Lyrik skeptisch gegenüber, und auch in der neueren Realismusforschung ist die Lyrik zu Unrecht ein Stiefkind geblieben. Grund genug, diese Frage noch einmal aufzuwerfen und den Versuch zu unternehmen, das spezifisch [...]
mehrObduktionen sind heute omnipräsent. In der Obduktion, so heißt es immer wieder, erzählt eine Leiche ihre Geschichte. Der tote Körper erscheint als Text, den Rechtsmediziner*innen lesen und der alle Details um den Tod und das Leben des Opfers bereithält. In ihrer Studie zeigt Stephanie Langer, dass [...]
mehrDas Hofmannsthal-Jahrbuch ist weltweit das wichtigste Organ der Hofmannsthal-Forschung. Es bietet neben der Veröffentlichung bisher unpublizierter Briefwechsel Beiträge namhafter Wissenschaftler zur europäischen Kultur der Moderne: Inhalt: • »(E)in ganz wunderbarer mich tief rührender Mensch: [...]
mehrDas Buch untersucht einen Aspekt deutscher Theatergeschichte, der auch für den gegenwärtigen Blick auf theatrale Rezeption und Phänomenologie relevant ist. Die historische, diskursive und politische Situierung kanonischer Dramen zeigt, dass das »dramatische Theater« selbst Teil kultureller und [...]
mehrObduktionen sind heute omnipräsent. In der Obduktion, so heißt es immer wieder, erzählt eine Leiche ihre Geschichte. Der tote Körper erscheint als Text, den Rechtsmediziner*innen lesen und der alle Details um den Tod und das Leben des Opfers bereithält. In ihrer Studie zeigt Stephanie Langer, dass [...]
mehrKarl Kraus nannte Österreich die »Versuchsstation des Weltuntergangs«, aber bemerkte auch, »[d]ie Straßen Wiens sind mit Kultur gepflastert, die Straßen anderer Städte mit Asphalt«. Hugo von Hofmannsthal bescheinigt der österreichischen Literatur, sie sei »Fiktion«; es gebe nur »eine deutsche [...]
mehrDer Band enthält 17 Beiträge zu Homer und zur Homerrezeption, zur griechischen und römischen Tragödie und zum Satyrspiel. Diskutiert werden die kunstvolle Gestaltung der Irrfahrten des Odysseus und die Rezeption der beiden homerischen Epen in Antike und Moderne, grundsätzliche Fragen zur [...]
mehrEuropa lebt aus dem Bewußtsein seiner Herkunft. Diese bezeugt sich noch immer in der Lebendigkeit seiner Kunst, Philosophie und Dichtung, aber auch in den Instanzen der Vermittlung, die unsere Gegenwart mit der Vergangenheit unauflöslich verknüpft. Die vorgelegten Studien wollen dies [...]
mehrDer Band erforscht die Produktivität der jüngeren Realismus-Forschung für neue Lektüren von Theodor Fontane. Dazu laden Fontanes so welthaltige und geschichtsträchtige Gesellschaftsromane besonders ein: mit ihren vielfältigen Wahrnehmungs- und Beobachtungsparadigmen, ihrer ausgefeilten Dramaturgie [...]
mehrSeit der Antike wird die Melancholie von Denkern, Dichtern und Künstlern sowohl verteufelt als auch zur Muse erklärt: Die vorliegende Arbeit zeigt, dass Hugo von Hofmannsthal in seinem Werk Repräsentationen und Bewertungen des Phänomens aufgreift, die aus einer über 2500 Jahre währenden [...]
mehrGoethes »große Hymnen« wie Mahomets Gesang, Wandrers Sturmlied, Prometheus und Ganymed zählen zu den zentralen poetologischen Texten des jungen Dichters und der Genieästhetik des Sturm und Drang. Allerdings artikulieren sich in ihnen recht widersprüchliche poetische Programme. Diese Widersprüche [...]
mehrBestseller-Romane und Hollywood-Streifen inszenieren die Visionen des Post- und Transhumanismus, während die ganz reale Arbeit und Freizeitgestaltung immer stärker durch die Digitalisierung und Automatisierung geprägt werden. Aus der Sicht des technologischen Posthumanismus ist der Mensch daher ein [...]
mehrBestseller-Romane und Hollywood-Streifen inszenieren die Visionen des Post- und Transhumanismus, während die ganz reale Arbeit und Freizeitgestaltung immer stärker durch die Digitalisierung und Automatisierung geprägt werden. Aus der Sicht des technologischen Posthumanismus ist der Mensch daher ein [...]
mehrSeit der Antike wird die Melancholie von Denkern, Dichtern und Künstlern sowohl verteufelt als auch zur Muse erklärt: Die vorliegende Arbeit zeigt, dass Hugo von Hofmannsthal in seinem Werk Repräsentationen und Bewertungen des Phänomens aufgreift, die aus einer über 2500 Jahre währenden [...]
mehrDer Band verfolgt ein epochenumspannendes, zugleich aber bildungspolitisch hochaktuelles Phänomen: Das Unnütze Wissen in der Literatur. Er geht anhand des in unserer selbsternannten ›Wissensgesellschaft‹ just vieldiskutierten und allzu affirmativ gehandelten Wissensbegriffs und dessen Nutzbarmachung [...]
mehrNur wenige Wissensgegenstände haben im 19. Jahrhundert eine ähnliche Auseinandersetzung erfahren wie die biologische Vererbung. Dabei ist Vererbung nicht nur ein zentrales Konzept innerhalb der Evolutionsbiologie, der Psychiatrie, der sozialen Hygiene und der historischen Hilfswissenschaft der [...]
mehrDie hier versammelten Aufsätze verfolgen nicht nur das Neben- und Miteinander von Verbrechen mit Todesfolge und deren Detektion in der deutschen Literatur des langen 19. Jahrhunderts. Vielmehr steht die Frage im Fokus, ob es einen inneren Anschluss der Ermittlungspraktiken an die jeweiligen [...]
mehrWill man aus einer Perspektive der longue durée begreifen, was Literatur ist, dann ist es aufschlussreich, sich mit den Begriffen »Fiktion«, »Wissen« und »Gedächtnis« zu befassen. Der vorliegende Band vereinigt, unterteilt in drei Abschnitte, Einzelstudien, die sich jeweils schwerpunktmäßig auf [...]
mehrWill man aus einer Perspektive der longue durée begreifen, was Literatur ist, dann ist es aufschlussreich, sich mit den Begriffen »Fiktion«, »Wissen« und »Gedächtnis« zu befassen. Der vorliegende Band vereinigt, unterteilt in drei Abschnitte, Einzelstudien, die sich jeweils schwerpunktmäßig auf [...]
mehrDas Szenische in den Künsten und Kulturpraktiken bringt unzählige Formen des Berührens hervor. Film, Theater, Oper, Performance und Ausstellung, aber auch Kulturtheorie und Philologie prägen ihre Medialität nicht zuletzt über das Taktile und Affektive, das Berühren und Berührtwerden, aus. Dabei [...]
mehrDas Thema Landschaft hat um 1900 Konjunktur. Aber gilt dies auch für die zeitgenössische Literatur? Agnes Hoffmann rekonstruiert am Beispiel des erzählerischen Werks von Henry James und Hugo von Hofmannsthal seine Relevanz für die literarische Moderne. Im Gegensatz zur verbreiteten Diagnose einer [...]
mehrDie zweibändige Monographie „Maskenspiel und Seelensprache“ widmet sich der Spannung zwischen Robert Schumanns romantischer Musikästhetik und Heinrich Heines postromantischer Dichtungsästhetik. Hierbei untersucht Ingo Müller sowohl den Bezug von Schumanns liedästhetischen Auffassungen zur [...]
mehrDie zweibändige Monographie „Maskenspiel und Seelensprache“ widmet sich der Spannung zwischen Robert Schumanns romantischer Musikästhetik und Heinrich Heines postromantischer Dichtungsästhetik. Hierbei untersucht Ingo Müller sowohl den Bezug von Schumanns liedästhetischen Auffassungen zur [...]
mehrDie zweibändige Monographie „Maskenspiel und Seelensprache“ widmet sich der Spannung zwischen Robert Schumanns romantischer Musikästhetik und Heinrich Heines postromantischer Dichtungsästhetik. Hierbei untersucht Ingo Müller sowohl den Bezug von Schumanns liedästhetischen Auffassungen zur [...]
mehrIm Zentrum des Buches steht die textnahe Interpretation dreier Gedichte aus verschiedenen Schaffensphasen Eduard Mörikes: Sehnsucht, Bildniß der Geliebten und Erinna an Sappho. Dabei spielen die bislang übersehenen Adaptationen antik-heidnischer und biblischer Texte eine besondere Rolle. Aber auch [...]
mehrÄhnlichkeit, Recht des Souveräns, Marter und Tragödie. Repräsentation, Recht der Gesellschaft, reformierte Strafen und Komödie. Humanwissenschaften, Disziplin, Gefängnis und Roman: Von der Forschung bisher gänzlich unbemerkt, führt Foucault diese Zusammenhänge in einem Gattungsdiskurs zusammen. Wie [...]
mehrDas Thema Landschaft hat um 1900 Konjunktur. Aber gilt dies auch für die zeitgenössische Literatur? Agnes Hoffmann rekonstruiert am Beispiel des erzählerischen Werks von Henry James und Hugo von Hofmannsthal seine Relevanz für die literarische Moderne. Im Gegensatz zur verbreiteten Diagnose einer [...]
mehrIm Zentrum des Buches steht die textnahe Interpretation dreier Gedichte aus verschiedenen Schaffensphasen Eduard Mörikes: Sehnsucht, Bildniß der Geliebten und Erinna an Sappho. Dabei spielen die bislang übersehenen Adaptationen antik-heidnischer und biblischer Texte eine besondere Rolle. Aber auch [...]
mehrDie zweibändige Monographie „Maskenspiel und Seelensprache“ widmet sich der Spannung zwischen Robert Schumanns romantischer Musikästhetik und Heinrich Heines postromantischer Dichtungsästhetik. Hierbei untersucht Ingo Müller sowohl den Bezug von Schumanns liedästhetischen Auffassungen zur [...]
mehrDie zweibändige Monographie „Maskenspiel und Seelensprache“ widmet sich der Spannung zwischen Robert Schumanns romantischer Musikästhetik und Heinrich Heines postromantischer Dichtungsästhetik. Hierbei untersucht Ingo Müller sowohl den Bezug von Schumanns liedästhetischen Auffassungen zur [...]
mehrDas Szenische in den Künsten und Kulturpraktiken bringt unzählige Formen des Berührens hervor. Film, Theater, Oper, Performance und Ausstellung, aber auch Kulturtheorie und Philologie prägen ihre Medialität nicht zuletzt über das Taktile und Affektive, das Berühren und Berührtwerden, aus. Dabei [...]
mehrDieser erste Band des Arbeitskreises Europa der Fritz Thyssen Stiftung hat ein doppeltes Anliegen. Zum einen will er die Einheit der europäischen Literatur im Rückbezug auf ein antikes, sich seit dem Alten Griechenland formierendes Erbe und dessen Tradierung aufsuchen. Zum anderen will er ebenso die [...]
mehrDie Frage ›Was ist der Mensch?‹ verbindet und konstituiert Walter Benjamins diverse Projekte. Allerdings bilden seine verstreuten und oftmals elliptischen Bemerkungen zur Anthropologie keinen zusammenhängenden Kommentar, keine in sich geschlossene Theorie oder Methode. Sie stehen vielmehr fast immer [...]
mehrDer Band vereinigt die Beiträge der 28. Sommerakademie für Alte Sprachen, die vom 28. August bis 1. September 2017 in Salem College in Überlingen am Bodensee stattfand. Die Vorträge waren der augusteischen Dichtung und der homerischen Epik gewidmet. Ziel der vom Ministerium für Kultus, Jugend und [...]
mehrAls bemerkenswerter Sonderfall kompositorischer Poetik dürfen verschiedene Versionen eines Werkes (sog. Proliferationen) gelten. Finden sich vereinzelte Beispiele hierfür lange vor 1900, so hat diese ›Weiterarbeit‹ an bereits bestehenden Kompositionen in den letzten Jahrzehnten deutlich an Bedeutung [...]
mehr»Ein Abschiedsgeschenk« nennt Bernhard Schlink in seinem Vorwort das letzte Buch des Schweizer Staatsrechtslehrers Peter Schneider, das Goethes enigmatischstes Werk, Faust II, dem heutigen Leser auf anschauliche Weise zugänglich macht, auch dem Nicht-Juristen. Was hält den Menschen, was den [...]
mehrDrohungen und Verheißungen schaffen Machtverhältnisse und positionieren Subjekte. Unter dieser Prämisse liefern die hier versammelten Beiträge Analysen literarischer Texte und historischer Quellen, Deutungen von Räumen und Einblicke in soziale Praktiken. Bei dem Band handelt es sich um ein [...]
mehrDieses Buch widmet sich in 19 Kapiteln der Komplexität und den Herausforderungen einer Geschichte des musikalischen Hörens – ein Gebiet, das seit etwa zwei Jahrzehnten von der Musikforschung verstärkt behandelt und vertieft wird. Interdisziplinäre Ansätze im Spannungsfeld von Psychologie, [...]
mehrInsediamento greco sorto alla fine dell’VIII secolo a.C. nel territorio dell’attuale provincia di Cosenza, Sibari fu uno dei centri più importanti della Magna Grecia in età arcaica. Il suo nome è associato ancora oggi a opulenza, costumi sontuosi e accidia. Il libro indaga la formazione di questo [...]
mehrMusils, Kracauers und Benns literarisch-essayistische Texte der ›Klassischen Moderne‹ sind von einem deutlichen Krisenbewusstsein geprägt. Doch sie bleiben nicht auf Untergangsszenarien beschränkt, sondern fragen in utopischen Denkexperimenten nach Potenzialen der Zukunftsgestaltung. Dabei bewegen [...]
mehrGerade in Formationsphasen neuer wissenschaftlicher Disziplinen und Forschungsgebiete sind die Austauschbeziehungen zwischen dem Schönen und dem Wahren, zwischen der Literatur und der Wissenschaft besonders intensiv. Zum einen spielen literarische und rhetorische Verfahren in der Produktion des [...]
mehrWas man wissen will, ist nicht immer das, was man wissen darf oder muss. Was man wissen darf oder muss, ist nicht immer das, was man wissen will. Jedoch unterliegt das Wissen nicht der bloßen Mechanik von Gebot und Verbot, sondern es ist auch Ziel eines spannungsreichen Begehrens. Man ist neugierig [...]
mehrEnde der 1920er Jahre befand sich Schweden im Umbruch zur Industriegesellschaft. Der Funktionalismus, der durch den Einsatz neuer Techniken und Materialien eine Verbesserung und Demokratisierung der Lebensverhältnisse anstrebte, stand im Kreuzfeuer zwischen Innovationswillen und [...]
mehrSingularitäten bezeichnen ein methodisches und ein erkenntnistheoretisches Skandalon: Die Einzigartigkeit eines Geschehens, etwa eines historischen oder diskursiven Bruchs, kann nicht einfach als Gegensatz zum Begriff des Allgemeinen oder des Normativen gefaßt werden. Vielmehr verstört Singuläres [...]
mehrWir erleben heute die Wiederkehr der Wölfe. Einer Wiederkehr geht indessen immer ein Verschwinden voraus und dieser Vorgeschichte widmet sich dieses Buch. Anhand von Augenzeugenberichten und Jagdtraktaten sowie Texten der politischen Theorie, der Zoologie und der Literatur wird die Ausrottung der [...]
mehrCicero und Hieronymus sind die bedeutendsten Übersetzungstheoretiker der Antike. Ihre Äußerungen über das Übersetzen, mit denen sie ihre eigene übersetzerische Tätigkeit reflektierten, sind Ausgangs- und Bezugspunkt vieler übersetzungstheoretischer Texte vergangener Jahrhunderte. Dagegen werden sie [...]
mehrDer vorliegende Band enthält die Vorträge, die 2018 anlässlich der zweiten internationalen Tagung über das antike, fragmentarisch erhaltene Drama, The Forgotten Theater, in Turin gehalten wurden. Alle Beiträge wurden auf der Basis der Diskussion und der bisher erschienenen Forschungsliteratur [...]
mehrIacopo Sannazaros „Arcadia“ (1504) ist der erste Schäferroman der europäischen Literatur und hat eine beispiellose Wirkungsgeschichte durchlaufen. Die Liste von Sannazaros Nachahmern umfasst außerhalb Italiens Garcilaso, Montemayor, Cervantes, Sidney, d’Urfé und Opitz, ließe sich auf bildende Kunst [...]
mehrDer Humorist geht gleich dem Raubtier stets allein untersucht das Verhältnis des Schriftstellers Wolfgang Koeppen zum Philosophen Sören Kierkegaard. Beide Denker thematisieren auf je unterschiedliche Weise die Frage nach der Existenz des Ich und seinen möglichen Selbstbeglaubigungen sowie dessen [...]
mehrDie Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen die kulturelle Produktivität der seit dem Mittelalter tradierten skandinavischen Volksballaden in der skandinavischen Kultur bis in die Gegenwart hinein. Das bereits in sich intermediale Genre wird in den unterschiedlichsten Medien rezipiert: in [...]
mehrNie war der menschliche Einfluss auf unsere Umwelt größer und die negative Veränderung der Natur gegenwärtiger als in der heutigen Zeit. Auf diese Entwicklungen reagieren die umwelttheoretischen Ansätze der letzten Jahrzehnte, die auch von der Literaturwissenschaft eine Stellungnahme fordern. Die [...]
mehrBalduin Möllhausen (stammt aus dem Rheinland, lebte in Berlin und Potsdam) zählte mit seinen fast vierzig Abenteuerromanen (zwischen 1860-1899) zu den meistgelesenen Autoren seines Genres im deutschsprachigen Raum. Auch war er der einzige deutsche Schriftsteller seiner Zeit, der den »wilden Westen« [...]
mehrDas 19. Jahrhundert ist eine Zeit umfassender kultureller Veränderungen. Die Erfindung der Fotografie, die Einführung des Indizienbeweises und die Einrichtung öffentlicher Museen zeigen vor allem eines: ein Bemühen um eine Authentifizierung von Repräsentation. Der literarische Realismus steht diesem [...]
mehrDie vorliegende Studie beschäftigt sich damit, das Spannungsfeld zwischen individueller Erinnerung und offizieller Geschichtsschreibung, in denen sich die Texte Claude Simons und W.G. Sebalds ansiedeln, vergleichend auszuleuchten. Den Werken beider Autoren sind unterschiedlichste Text- [...]
mehrDie Geschichte um die geniale Weberin Arachne aus dem kleinasiatischen Lydien zählt zu den reizvollsten Mythennovellen in Ovids Metamorphoses (1-8 n. Chr.). Ausgehend von einer gründlichen Interpretation des Textes (unter Berücksichtigung aller antiken Stoffparallelen und auch im Vergleich mit [...]
mehrDas Dichter-Ich ("Daphnis ego") steht im Zentrum von Vergils Arkadien-Dichtung. Wer spricht jedoch im späteren "Et in Arcadia ego", der Tod oder der Tote oder der Künstler? Im 17. und 18. Jahrhundert wandelt sich das Todes- zum Ruinenmotiv, Arkadien wird zum Ort der Reflexion über die [...]
mehrDer Streit um das, was Ästhetik ist und sein kann, konzentriert sich auf Fragen nach der Diskurs-, Analyse- und Problematisierungsfähigkeit ihres historischen und epistemologischen Instrumentariums, d.h. ihrer tradierten Begriffe ebenso wie nach der Konturierung ihrer Grundthemen und [...]
mehrMotive, Figuren und Narrative der anonymen, seit dem Mittelalter tradierten Volksballaden haben bis heute einen hohen Bekanntheitsgrad in den nordischen Ländern. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen ihre Präsenz und ihre Funktion im kulturellen Gedächtnis Skandinaviens. Besonders betont werden die [...]
mehrDas Bio-bibliografische Lexikon der Literatur Österreichs erfasst alle Autoren, die innerhalb der jeweiligen Grenzen Österreichs vom Mittelalter bis zur Gegenwart gewirkt haben. Es dokumentiert ferner alle anonym erschienenen Werke, literarischen Zeitschriften, Almanache und Taschenbücher. Die [...]
mehrDas Bio-bibliografische Lexikon der Literatur Österreichs erfasst alle Autoren, die innerhalb der jeweiligen Grenzen Österreichs vom Mittelalter bis zur Gegenwart gewirkt haben. Es dokumentiert ferner alle anonym erschienenen Werke, literarischen Zeitschriften, Almanache und Taschenbücher. Die [...]
mehrIn diesen 3 Bänden werden wichtige Brieftexte Hofmannsthals erstmals als Einzelbände zugänglich gemacht.
mehrThomas Mann »Der Tod in Venedig« wird als Beispiel für den Zusammenhang zwischen ästhetischer, essayistischer und autobiographischer Selbstreflexion verstanden. Kulturelle Einflüsse und ästhetische Konzepte lassen in der Geschichte Gustav Aschenbachs Linien verfolgen, die zu beinahe allen anderen [...]
mehrDie in diesem Band versammelten Beiträge setzen sich aus verschiedenen thematischen Perspektiven mit dem Problem von Indexikalität, Deixis und Evidenz auseinander. Die Frage nach der Bedeutung der ›Gebärde des Zeigens‹ für eine 'Poetik der Sichtbarkeit in der höfischen Literatur' einerseits, die [...]
mehrDie Studie wendet sich einer stiefmütterlich behandelten Seite der Kunst der klassischen Moderne (ca. 1900–1960) zu: Sie analysiert, welche komischen Mittel dort wie zum Einsatz kommen. Von Jarry bis Pasolini, von Joyce bis Max Ernst: Untersucht werden Werke aller Gattungen und mehrerer Sprachen [...]
mehrGoethes »große Hymnen« wie Mahomets Gesang, Wandrers Sturmlied, Prometheus und Ganymed zählen zu den zentralen poetologischen Texten des jungen Dichters und der Genieästhetik des Sturm und Drang. Allerdings artikulieren sich in ihnen recht widersprüchliche poetische Programme. Diese Widersprüche [...]
mehrDie Westfront des Ersten Weltkriegs gilt als ›Urkatastrophe‹ des 20. Jahrhunderts. Auch zahlreiche Romanciers erzählen von diesem Fanal einer unmenschlichen Moderne, unter ihnen Ernst Jünger, Henri Barbusse, Erich Maria Remarque, Werner Beumelburg und in der Literatur der Gegenwart Christian Kracht. [...]
mehr1968 veröffentlichte Roland Barthes den einflußreichen Essay »La mort de l‘auteur«. Der Erfolg dieses kurzen Textes bestand vor allem darin, daß sein Titel ein Schlagwort lieferte, mit dem die unterschiedlichen Ansätze des Poststrukturalismus ihre gemeinsame theoretische Basis publikumswirksam [...]
mehr