Denis Diderots Entwicklung als Schriftsteller ist geprägt von einer permanenten formalen Überbietung. Diese unablässige Suche nach immer wieder neuen Schreibweisen ist nicht nur Ausdruck einer beeindruckenden künstlerischen Raffinesse, sondern auch ein konstitutives Element seiner zum Teil dezidiert [...]
mehrDie Normierung des Valencianischen als romanische Regional- und Minderheitensprache situiert sich in einem hoch komplexen sprachpolitischen Kontext. Das diglossische Verhältnis zwischen Regionalsprache (Valencianisch) und Nationalsprache (Spanisch) steht einem Konkurrenzverhältnis zwischen zwei [...]
mehrDer Band enthält in überarbeiteter Fassung die Beiträge, die anlässlich einer internationalen Tagung zum Thema »Simulierte und fingierte Identitäten in literarischen Texten« (Freiburg, 16.-17. November 2017) vorgetragen wurden. Die Aufsätze kreisen um die Rolle von Betrügern und die Bedeutung von [...]
mehrDas Hofmannsthal-Jahrbuch ist weltweit das wichtigste Organ der Hofmannsthal-Forschung. Es bietet neben der Veröffentlichung bisher unpublizierter Briefwechsel Beiträge namhafter Wissenschaftler zur europäischen Kultur der Moderne: Inhalt: • »(E)in ganz wunderbarer mich tief rührender Mensch: [...]
mehrDas Hofmannsthal-Jahrbuch ist weltweit das wichtigste Organ der Hofmannsthal-Forschung. Es bietet neben der Veröffentlichung bisher unpublizierter Briefwechsel Beiträge namhafter Wissenschaftler zur europäischen Kultur der Moderne. Inhalt: - Christine Lubkoll / Michael Ott: in memoriam Gerhard [...]
mehrDie Sammlung »Jahrtausendworte – in die Gegenwart gesprochen« präsentiert einen weiten Fächer wirkmächtiger antiker Leitgedanken, die uns bis heute unmittelbar herausfordern. Klassische Zitate wie Platons Wort von den Regierenden als den »Dienern des Gesetzes« finden hier ihren Kontext; viele [...]
mehrDer Band enthält in überarbeiteter Fassung die Beiträge, die anlässlich einer internationalen Tagung zum Thema »Berge im Altertum« (Trient, 2.–4. Mai 2019) vorgetragen wurden. Die Aufsätze bieten neue Perspektiven auf Fragen und Probleme, die Berglandschaften, Bergerlebnisse, Geographie und Geologie [...]
mehr›Mehrsprachige Literatur‹ lässt sich nicht länger als Sammelbegriff für literarische Texte verstehen, die in verschiedenen Nationalsprachen verfasst sind. Verbindet man eine literaturwissenschaftliche mit einer linguistischen Perspektive, kommen statt der Grenzen zwischen Sprachen deren [...]
mehrDer Band sucht, die Bedeutung des konzeptuellen Wandels von Sexualität und Sexualitäten zu ergründen, und untersucht, wie diese Entwicklung in den verschiedenen Medien ästhetisch und kritisch reflektiert wird. Unter Bezugnahme auf feministische und queertheoretische Ansätze wird danach gefragt, wie [...]
mehrTexts, Animals, Environments. Zoopoetics and Ecopoetics probes the multiple links between ecocriticism and animal studies, assessing the relations between animals, environments and poetics. While ecocriticism usually relies on a relational approach to explore phenomena related to the environment or [...]
mehrDie Denkfigur der Projektion, die in der Moderne immer wieder herangezogen wird, um das Verhältnis von Subjekt und Außenwelt zu bestimmen, gehört zu jenem Bodensatz des kulturellen Wissens, der sich weder einzelwissenschaftlich verorten noch begrifflich fixieren läßt; sie ist in dem Sinne [...]
mehrSymbole sind allgegenwärtig! – Jede kulturelle Praxis ist stets und notwendig von Akten der Symbol-Produktion und der Symbol-Lektüre begleitet, in denen Kulturen ›symbolische Ordnungen‹ stiften, sich über sie verständigen und sich ihnen unterwerfen. Diese Akte manifestieren sich einerseits in [...]
mehrDie Winterreise von Wilhelm Müller und Franz Schubert ist einer der bedeutendsten Lyrik- oder Liederzyklen der Literatur- und Musikgeschichte. Als konsequente Fortsetzung der Schönen Müllerin wird Die Winterreise, über ihre tiefe Verwurzelung in der Romantik hinaus, nun erstmals in Verbindung [...]
mehrFernweh gehört zu jenen schillernden Wörtern des Deutschen, die kaum in andere Sprachen übersetzbar sind. Als Schlagwort der Alltagskommunikation ist es intuitiv verständlich und in hohem Maße anschlussfähig, aber semantisch unscharf. Weder als Begriff noch als Diskurselement oder als mediales [...]
mehrGisela Schoenthal, bis 1998 als Akademische Oberrätin am Deutschen Seminar der Universität Freiburg tätig, ist es zu verdanken, daß sich die linguistische Geschlechterforschung im deutschsprachigen Raum etablieren konnte. Darüber hinaus hat Gisela Schoenthal wesentliche Anstöße zu [...]
mehrGoethe schrieb seine Alterswerke Wilhelm Meisters Wanderjahre und Faust II unter dem Eindruck der beginnenden Industrialisierung Europas im frühen 19. Jahrhundert. In beiden Werken stellt er die Ablösung jahrhundertealter Traditionen durch moderne Entwicklungen dar. Die Entstehung der modernen [...]
mehr»Es könne wohl die Gewalt der Töne gewesen sein, die, an jenem schauerlichen Tage, das Gemüt ihrer armen Söhne zerstört und verwirrt habe.« (Kleist) Die Rede von der »Gewalt der Musik« – eine vom Feuilleton immer noch gern gebrauchte Wendung – ist in der Goethezeit weit verbreitet. Sie wird in [...]
mehrZwischen dem späten 17. und frühen 20. Jahrhundert galt das Heimweh nicht als ein vages, allgemeinmenschliches Gefühl, sondern als eine tödliche Krankheit, an der vor allem Schweizer und Soldaten litten und die in zahlreichen medizinischen Abhandlungen intensiv diskutiert wurde. Vorliegende Studie [...]
mehrDas Hofmannsthal-Jahrbuch zur europäischen Moderne ist weltweit das wichtigste Organ der Hofmannsthal-Forschung. Darüber hinaus bietet es Beiträge namhafter Wissenschaftler zur europäischen Kultur der Moderne. Hugo von Hofmannsthal – Yella, Felix, Mysa Oppenheimer: Briefwechsel 1891-1905; [...]
mehrSeit den Anfängen der abendländischen Kultur- und Literaturgeschichte sind Zorn und Wut zentrale Motive literarischer Texte. Zugleich sind sie Gegenstand intensiver theoretischer Reflexionen in verschiedensten Feldern des Wissens. Das Buch führt beide Aspekte in diskursgeschichtlicher Perspektive [...]
mehrIn den Geistes- und Kulturwissenschaften verläuft die Auseinandersetzung mit der Kindheit unter der wesentlichen Prämisse, dass diese nicht als biologisches Phänomen, sondern als Diskursfigur zu verstehen ist, die eine eigene Geschichte besitzt. Nach der bahnbrechenden Studie von Philippe Ariès wird [...]
mehrKleists Dramen und Erzählungen sind Experimentanordnungen. An Beispielen menschlichen Verhaltens werden Fragen nach der Gültigkeit humaner Werte unter den vielfachen Erscheinungen und Umständen von Gewalt und Gewalttätigkeit aufgeworfen. Die Greuel eines Krieges oder die Grausamkeit eines Verhörs [...]
mehrAnnette von Droste-Hülshoffs Œeuvre besticht durch seine Eigenwilligkeit – wie auch durch seine ›Sperrigkeit‹ und ›Dunkelheit‹. Die Texte greifen auf Vorgaben der Tradition zurück und remodellieren sie. Sie schließen an Bekanntes an: an vorbildliche Opera, an rhetorische Traditionen, an [...]
mehrIm vorliegenden Band sind Beiträge zusammengestellt, die den Weg von zwei zentralen Mythen – dem Ödipus- und Medea-Mythos – auf ihrem Weg durch die Jahrhunderte, vom 5. Jahrhundert v. Chr. bis in die Gegenwart, in ihren Konkretisierungen in Literatur, Bildender Kunst, der Musik und im Film [...]
mehrRobinson ist eine populäre Kultfigur, in der die Europäer die Kultivierungsgeschichte des Abendlandes, die Autonomie des neuzeitlichen Subjekts und die europäische Eroberung der Welt bewundern – und damit in letzter Instanz sich selbst. Als Selbstsetzung des abendländisch-neuzeitlichen Subjekts – [...]
mehrDie in dem Band vereinigten Studien gehen den Spuren nach, die die griechisch-römische Literatur nicht nur in der europäischen Literatur, sondern auch in der Bildenden Kunst, Musik und im Film hinterlassen hat. Diachrone Untersuchungen zur Rezeption eines Motivs oder einer antiken mythischen Person [...]
mehrSeit seinen Anfängen sah sich das Theater dem - meist religiös motivierten - Verdacht ausgesetzt, ein unmoralisches Medium zu sein. Zum Problem wird dies, wenn sich Theater als Tugendschule begreift: Denn wie kann es moralisch bessern, wenn seine Kritiker recht haben und dieses korrupte Medium [...]
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