Dieses Buch beleuchtet das Verhältnis Erhart Kästners (1904–1974) zu Kunst und Künstlern seiner Zeit. Es untersucht erstmals die Texte des bedeutenden Bibliothekars und Schriftstellers über die musealen Aufgaben der Bibliotheken, das ideale illustrierte Buch (kontrastierend zu den Ansichten Harry [...]
mehrEin Mensch hat eine Erfahrung gemacht. Jetzt sucht er die Geschichte seiner Erfahrung.' So beschreibt der namenlose Erzähler in Frischs Roman Mein Name sei Gantenbein (1964) die Strategie, eine Lebensgeschichte zu erzählen. In den jüngsten Diskussionen um Erinnerung und Identität stand genau dieser [...]
mehrIm Frankreich des 19. Jahrhunderts geht die Entwicklung einer modernen Ästhetik im Werk Théophile Gautiers, Charles Baudelaires, Gustave Flauberts und Joris-Karl Huysmans’ mit einer Kritik der modernen, als dekadent empfundenen Gesellschaft einher. Die Philosophie des gegen Ende seines Schaffens von [...]
mehrDie Untersuchung erbringt zunächst den Nachweis, daß es sich bei Thomas Manns vielzitiertem Künstler-Bürger-Gegensatz um eine Entlehnung aus Hermann Bahrs Roman »Die gute Schule« handelt; er liefert dem jungen Autor das bleibende Grundmuster seiner Selbst- und Weltdeutung. So ist es nur konsequent, [...]
mehrDer erste originäre (d.h. nicht aus fremdsprachigen Vorlagen übersetzte) deutsche Prosaroman erschien im Jahre 1509 anonym in Augsburg. Die im 16. Jahrhundert in fast allen europäischen Sprachen übersetzte und später von den Romantikern wiederentdeckte »hystoria« einer Patrizierfamilie stellt deren [...]
mehr