Der Band enthält in überarbeiteter Fassung die Beiträge, die anlässlich einer internationalen Tagung zum Thema »Simulierte und fingierte Identitäten in literarischen Texten« (Freiburg, 16.-17. November 2017) vorgetragen wurden. Die Aufsätze kreisen um die Rolle von Betrügern und die Bedeutung von [...]
mehrZwischen dem späten 17. und frühen 20. Jahrhundert galt das Heimweh nicht als ein vages, allgemeinmenschliches Gefühl, sondern als eine tödliche Krankheit, an der vor allem Schweizer und Soldaten litten und die in zahlreichen medizinischen Abhandlungen intensiv diskutiert wurde. Vorliegende Studie [...]
mehrAnderthalb Jahrhunderte nach seinem Tod bleibt Heinrich Heine ein literarisches Ereignis und eine intellektuelle Herausforderung. In neuen Lektüren fragen die Beiträge des vorliegenden Bandes nach den Gründen für die fortdauernde Aktualität des Dichters: Studien zu den großen historischen und [...]
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Die hier zusammengeführten 12 Aufsätze namhafter Forscher nähern sich von verschiedenen – thematisch wie methodisch orientierten – Ansätzen her einem Schlüsselproblem des Kleistschen Werks: demjenigen, was man seine »poetische Kasuistik« nennen könnte – die immer von neuem in seinen Texten [...]
200 Jahre nach seinem Freitod im November 1811 bleibt Heinrich von Kleist so aktuell und widerständig wie nur je: einer der größten Erzähler und Dramatiker deutscher Sprache, zugleich ein ›rebellischer Klassiker‹ voller Oppositionsenergie, ein Genie des Widerspruchs. Als präziser Seismograph der [...]
mehr›Held‹ ist für uns ein uneingeschränkt positiver Begriff. Helden haben Großes geleistet, sie werden bewundert, gefeiert und verehrt. Auch die Antike kannte Helden. Der Übermensch als rühmenswertes Vorbild ist aber, so zeigt sich, nur ein Aspekt des antiken ›Heros‹. Ein Heros kann auch jemand sein, [...]
mehrHeldentum ist in der Regel an die große Tat geknüpft: Helden gelten als souveräne und handlungsmächtige Figuren. Diese Sicht dominiert die abendländische Tradition seit der Antike. Gleichwohl wurde und wird ebenso dem Warten als ein ›innerliches Tun‹ (M. Weber) eine heroische Qualität zugeschrieben. [...]
mehrDer Band erforscht die Produktivität der jüngeren Realismus-Forschung für neue Lektüren von Theodor Fontane. Dazu laden Fontanes so welthaltige und geschichtsträchtige Gesellschaftsromane besonders ein: mit ihren vielfältigen Wahrnehmungs- und Beobachtungsparadigmen, ihrer ausgefeilten Dramaturgie [...]
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